13 Dez Kreta-Kalikratis
Kalikratis Schlucht
Die Wanderung durch eine der schönsten und beeindruckendsten Schluchten Westkretas. Der Weg ist hervorragend markiert, Teils geht man auf ausgebauten Wegen, teils über Schotter-/Geröllpfade. die Gehzeit ist etwa 2 Stunden. Wie in allen Schluchten sollte Wanderung nicht bei oder nach Regenfällen gemacht werden wg. Steinschlag- und Rutschgefahr.
Die Kalikratis Schlucht liegt etwas weiter östlich als die Imbros Schlucht und ist nicht schwer zu begehen. Von Hotel Flisvos in Frangokastello aus starten wir mit dem Auto nach Patsianos. Zwischen den Orten Patsianos und Kapsodassos geht links eine kleine Teerstraße nach Kalikratis hoch. Diese Straße fahren wir bis zur ersten 90 Grad Kurve und parken dort unser Auto. Man kann das Auto auch unten parken oder Sie gehen von Flisvos aus zu Fuß nach Patsianos. (ca. 1 Stunde ).
Die Kallikratis-schlucht bietet auch eine Vielzahl an seltenen Blumen, endemisch auftretenden Kräutern und Vögel. Auch Ziegen und Schafe begegnen Ihnen. Lassen Sie sich Zeit und genießen Sie den Duft der Kräuter. (Lorbeer, Thymian und das seltene Diktamos finden Sie in der Kallikratisschlucht.
Wenn Sie nach ca. zwei Stunden oben die Teerstraße erreichen, gehen Sie auf der Hochebene nach links bis zum kleinen Dorf Kalikratis.
Das Dorf scheint menschenleer, aber es gibt noch zwei oder drei Cafes, die Kaffee und Kleinigkeiten zum Essen anbieten. Was wirklich einen Besuch wert ist, Gehen Sie zur Kirche, wo Sie den kunstvollen Glockenturm sehen. Sollen Sie die Kirche von innen sehen wollen, in dem kleinen Kafenion links von der Kirche, können Sie nach dem Schlüssel fragen.
Den Rückweg nach Flisvos Frangokastello können Sie wieder zu Fuß machen, oder sie fahren per Anhalter die Teerstraße nach Patsianos. Sollte ich vor Ort sein kann ich Sie gerne auch an der Teerstraße beim Schluchtausgang abholen.
Zusammenfasssung
- Länge (km): 6.5
- Höhenunterschied (m): 510
- Schwierigkeit: 2
- Trekking Stunden: 3 bis nach Kalikratis. Weitere Tipps für Wanderungen finden Sie unter Kreta Wanderungen Vor 5 bis 10 Millionen Jahren, im sogenannten „Oberen Miozän“, schufen das Zusammenspiel einer durch die Plattentektonik verursachten intensiven Erhebung der kretischen Landschaft und die immense karstige Verwitterung viele Schluchten, Höhlen und Hochebenen.Die Schluchten auf Kreta entstanden hauptsächlich in Karbonat-Gestein (Kalkstein und Marmor) als Ergebnis der kontinuierlichen Bodenhebung und der Erosion durch das Wasser der Flüsse. Die Bodenhebung wurde in der Regel verursacht durch sogenannte „Störungen“ oder „Risse in der Erde“.